Zurück

VR + AR – Marketing und Produktdarstellungen

    Angela Franz • 10. September 2020
Image
Das Marketing von morgen!

Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) liegen voll im Trend. In Zeiten der Digitalen Transformation kann der Einsatz dieser innovativen Technologien auch für Unternehmen und deren Marketing-Strategien ein wertvolles Instrument darstellen. VR und AR bieten den Nutzern die Möglichkeit, aktiv in ein virtuelles Markenerlebnis einzutauchen und eine Produktdarstellung in 360 Grad zu erleben.

Doch was sind VR und AR eigentlich genau? Wo werden diese Technologien bereits eingesetzt? Wie wird sich ihre Nutzung in Zukunft entwickeln? Und wie können Unternehmen bei ihrem Marketing von VR und AR profitieren?

Wir versuchen, Antworten auf diese Fragen zu geben und zeigen, warum VR und AR das Marketing von morgen sein könnten.

Sie haben Fragen zum Thema VR + AR? Sprechen Sie uns einfach an.
Was sind Virtual Reality und Augmented Reality?

Virtual Reality, kurz VR, ist die Darstellung und Wahrnehmung einer computergenerierten, virtuellen Wirklichkeit in 3D-Technologie, die mit Hilfe spezieller Soft- und Hardware erzeugt wird. In speziellen Räumen oder beispielsweise durch eine VR-Brille kann der Nutzer gänzlich in eine künstlich erzeugte Welt eintauchen und diese in einem Umfang von 360 Grad wahrnehmen.

Augmented Reality, kurz AR, kann als erweiterte Realität verstanden werden, in der Elemente der virtuellen und der physischen Wirklichkeit miteinander vermischt werden. AR wird auch oft als Mixed Reality bezeichnet und ist in der Praxis einfacher umsetzbar als VR, denn man benötigt keine spezielle Hardware wie VR-Brillen. AR kann von den Nutzern mit mobilen Endgeräten wie dem Smartphone einfach und überall abgerufen und erlebt werden

Real life or fantasy? – Tatsächlicher Einsatz und zukünftige Prognosen von VR und AR

Insbesondere AR ist bereits vielfach praktisch in unseren Alltag integriert. Snapchat-Linsen setzen dem eigenen Gesicht in der Kamera lustige, virtuelle Tierohren auf. Pokémon Go, ein Spiel für Smartphones und Tablets, lässt virtuelle Pokémon-Figuren in der realen Umgebung erscheinen. Sogar das Online-Shopping-Erlebnis mit virtuellem Anprobieren einer passenden Sehbrille über die Webcam-Kamera bei Mister Spex wird auf eine neue Ebene gehoben. So nutzt auch der Kaminofenhersteller Contura bei der Präsentation der verschiedenen Ofenmodelle auf seiner Website die AR-Technologie. Mit Hilfe ihres Smartphones können Kunden den neuen Kaminofen virtuell in ihrem eigenen Zuhause platzieren.

Die Verbreitung von AR hat in den vergangenen Jahren somit stark zugenommen. Wie eine Studie des Digitalverbands Bitkom in Deutschland zeigt, hat bereits jeder fünfte Befragte Augmented-Reality-Anwendungen ausprobiert. 71 Prozent haben zumindest von AR gehört oder darüber gelesen.

(Quelle: Bitkom, 2019, „Jeder Fünfte hat Augmented-Reality-Anwendungen ausprobiert“; https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Jeder-Fuenfte-hat-Augmented-Reality-Anwendungen-ausprobiert)

Auch der Markt für Virtual-Reality-Anwendungen wird Experten zufolge in Zukunft stark wachsen. Statista-Daten deuten darauf hin, dass sich der Umsatz von VR auf dem weltweiten Konsumentenmarkt in den kommenden drei Jahren auf 6,2 Milliarden US-Dollar nahezu verdoppeln wird.

(Quelle: Statista, 2020, Prognose zum weltweiten Umsatz mit Virtual Reality bis 2023; https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318536/umfrage/prognose-zum-umsatz-mit-virtual-reality-weltweit)

So können Unternehmen mit ihrem Marketing von VR und AR profitieren

VR und AR sind also für viele Menschen bereits im Alltag angekommen. Vor allem in der Gaming-Branche oder bei Videos und Filmen in sozialen Netzwerken wie Instagram und Snapchat kommen die Technologien vielseitig zum Einsatz.

Doch spielen VR und AR nicht nur in solchen Bereichen eine wichtige Rolle. Auch Unternehmen können diese neuen Welten für sich und ihre Marketingzwecke nutzen.  

„Augmented-Reality-Anwendungen können in vielen Situationen einen Mehrwehrt für Nutzer bieten. Gegenstände lassen sich per virtuellem Maßband vermessen und Möbelstücke probeweise in den eigenen vier Wänden platzieren.“, Bitkom-Experte Dr. Sebastian Klöß

(Quelle: Bitkom, 2019, „Jeder Fünfte hat Augmented-Reality-Anwendungen ausprobiert“; https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Jeder-Fuenfte-hat-Augmented-Reality-Anwendungen-ausprobiert)

VR- und AR-Tools bieten Kunden ein völlig neues Darstellungserlebnis, da ihnen das Gefühl vermittelt wird, aktiv an einem Produkt teilhaben zu dürfen. Aufgrund der visuellen Darstellung in drei Dimensionen können die Inhalte leichter aufgenommen und verarbeitet werden. VR und AR sprechen den Betrachter durch ein für ihn neuartiges Erlebnis auf einer emotionalen Ebene an, sodass sich dieser noch lange an das Erlebte und die gezeigten Produkte erinnern wird.

Vor allem für Branchen, in denen ein hoher Bedarf an Projektplanung besteht, können VR und AR abstrakte Konstruktionen und Strukturen visualisieren und greifbar machen. So können beispielsweise Kunden eines Möbelhändlers neue Einrichtungsstücke direkt in ihrem eigenen Wohnzimmer betrachten. Nutzer sehen sich die Produkte im Vorhinein in der passenden Umgebung an und können sich bereits einen ersten persönlichen Eindruck verschaffen, was sie letztendlich dabei unterstützt, eine endgültige Kaufentscheidung zu treffen.

Vorteile des Einsatzes von VR und AR im Marketing
  • Neuartiges, innovatives Darstellungserlebnis für Kunden
  • Virtuelle Produktdarstellung in 360 Grad trägt zu besserer Erinnerung beim Kunden bei
  • Gefühl, aktiv an einem Produkt teilhaben zu dürfen
  • Ansprache auf emotionaler Ebene führt zu höherer Kundenbindung
  • Unterstützung bei endgültiger Kaufentscheidung
Fazit:

Vor allem Augmented-Reality-Anwendungen kommen in der Praxis im Alltag bereits vielfach zum Einsatz. Doch auch Virtual-Reality-Tools sind auf dem Vormarsch. Die kontinuierlich steigende Nutzung von Smartphones, der Ausbau schnellerer Mobilfunknetze, die Entwicklung Künstlicher Intelligenz und weitere digitale Veränderungen begünstigen den Einsatz von VR und AR. Auch im Marketing können Unternehmen bei der visualisierten Darstellung ihrer Produkte von dieser Entwicklung profitieren.

Sie haben Fragen zu diesem Thema? Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite. Sprechen Sie uns einfach an.

Angela Franz

Angela begann ihre Ausbildung zwar als Kauffrau für Büromanagement, jedoch hegte sie als Kreativkopf schon länger ein großes Interesse an Online Marketing und dessen rasanter Entwicklung. Somit beschloss Sie kurzerhand, bei der TrendView erstmals Agenturluft zu schnuppern und ist bereits schon jetzt Feuer und Flamme.