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Mitarbeiter Feedback

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Positive Mitarbeiter für ein positives Arbeitsklima – Oder: es ist nicht alles Geld, was glänzt


Heute möchten wir uns einmal einem Thema widmen, welches nicht in unmittelbarer Verbindung zu der digitalen Welt steht, sondern das uns alle angeht: ein gutes Klima im Arbeitsumfeld. Es gibt kaum etwas, was die Produktivität mehr hindert, als die Tatsache, dass man sich an seinem Arbeitsplatz nicht wohlfühlt. Und damit meinen wir nicht nur die optische Gestaltung des Arbeitsplatzes, sondern vor allem den gesamten Umgang mit den Kollegen, das Verhalten der Chefs und die Kommunikation untereinander.

Wir sind noch eine verhältnismäßig kleine Gruppe und die Kommunikations- und Hierarchiewege sind recht flach gehalten. Da ist es noch einmal wichtiger, dass auch die Chemie unter den Kollegen stimmt. Doch auch wenn eigentlich immer alles harmonisch zu sein scheint, ist es schon bei 16 Personen immer eine Herausforderung, auch dafür zu sorgen, diese Harmonie beizubehalten. Nun könnte man sich denken: „Ein vernünftiges Gehalt und gute Arbeitszeiten sollten doch passen.“ Aber das ist noch lange nicht alles. Um herauszufinden, was man machen kann, damit sich die Mitarbeiter auch wirklich wohlfühlen, ist ehrliches Mitarbeiter Feedback mehr als wichtig.

Das Ansehen des Unternehmens bei seinen Mitarbeitern ist schließlich einer der wertvollsten Indikatoren in Sachen Recruiting sowie dem Halten von guten Mitarbeitern. Eine attraktive Arbeitgebermarke wirkt sich natürlich auch positiv auf mögliche neue Kundenbeziehungen aus: ist es ersichtlich, dass das Unternehmen von seinen Mitarbeitern geschätzt wird, fällt es einem potenziellen Neukunden mitunter einfacher, sich auch in die Obhut des Unternehmens zu geben. Eine vertrauensvolle Basis ist somit geschaffen.

Aber wie erreicht man es denn nun, dass die Mitarbeiter zufrieden sind und man ihnen, natürlich im Rahmen der verfügbaren Möglichkeiten, eine besonders gute Arbeitsatmosphäre bietet? Sind es immer wiederkehrende Zuschüsse oder lukrative Prämien? Selbstverständlich ist ein gutes Gehalt auf Dauer ein sehr hilfreicher Ansatz, um Mitarbeiter zu halten sowie neues Fachpersonal zu rekrutieren. Jedoch gibt es noch zahlreiche andere Faktoren, welche sich zusätzlich und teilweise sogar noch mehr, auf ein positives Arbeitsklima und die Mitarbeiterzufriedenheit auswirken. So stehen Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten sowie eine gesicherte Stelle noch weit höher im Kurs als das reine Gehalt. Weiterhin wirkt sich eine positive Grundausstrahlung des Unternehmens, gute Laune am Arbeitsplatz und das Signalisieren von Aufmerksamkeit von Vorgesetzten und deren Bereitschaft, persönliche Gespräche zu führen, bestens auf das Erscheinungsbild Ihres Unternehmens aus.

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Doch eines sollte man dabei nie außer Acht lassen: sind Sie Chef oder Vorgesetzter, dürfen Sie nicht darauf vertrauen, was Ihr Eindruck Ihnen vermittelt. Sichern Sie sich regelmäßig durch anonymes Mitarbeiter Feedback darüber ab, wie Ihr Unternehmen auf die Kollegen wirkt. Hilfreich ist es, wenn diese Feedback-Runden in einem immer wiederkehrenden Rhythmus stattfinden. Sammeln Sie alle paar Monate kurze Insights von Ihren Mitarbeitern ein und führen Sie einmal im Jahr eine umfangreiche, anonyme Umfrage durch. Außerdem macht es Sinn, sich in regelmäßigen, persönlichen Mitarbeitergesprächen immer wieder Einblicke der Kollegen zu holen und somit auch zu signalisieren, dass Sie für Ihr Team da sind, Einsatzbereitschaft zeigen und sich mit jedem einzelnen auseinandersetzen, um konstruktives Feedback zu erteilen und auch einzuholen. In größeren Teams kann diese Aufgabe auch von Ihren Teamleitern durchgeführt werden. 

Sie zweifeln immer noch daran, ob es wirklich nötig ist, sich regelmäßig von Ihren Mitarbeitern Feedback geben zu lassen? Vielleicht überzeugt Sie ja eines der folgenden Argumente:

    • Ein positives Arbeitsklima spart Ihnen auf Dauer einiges an Kosten. Fühlt sich der Mitarbeiter wohl, ist das Verlangen, einen neuen Arbeitgeber zu suchen, viel geringer, als wenn ihm die Atmosphäre seines Arbeitsplatzes nicht gefallen würde. Die geringe Fluktuation sorgt natürlich auch dafür, dass weniger Zeit bei der Einarbeitungsphase neuer Kollegen benötigt wird.
    • Sie erhalten automatisch mehr und qualitativ hochwertigere Bewerbungen. Strahlt Ihr Unternehmen ein positives Image aus, werden Sie als Arbeitgeber automatisch attraktiver und erhalten mit der steigenden Anzahl an Bewerbungen immer mehr Top-Kandidaten.
    • Nutzen Sie Ihre Mitarbeiter als Multiplikatoren! Positiv gestimmte Mitarbeiter erzählen gerne von ihrem Arbeitgeber und machen ihn so wiederum auch für andere attraktiver. Denn: nichts ist glaubhafter, als die eigenen Angestellten, die gerne von ihrem Arbeitgeber erzählen.

    Mitarbeiter-Befragungen haben aber noch einen weiteren Nutzen: Sie dienen als wertvolles personalwirtschaftliches Instrument, um herauszufinden, was die Mitarbeiter wirklich langfristig im Unternehmen halten würde. Finden Sie die wahren Prioritäten Ihrer Kollegen heraus und schaffen Sie es so, ein gesundes Wohlfühlklima in Ihrem Unternehmen zu errichten, welches die Produktivität und die Laune Ihrer Mitarbeiter stärkt.

    So ist es ja nun nichts Neues mehr, dass immer mehr Mitarbeiter die Work-Life-Balance als immer wichtiger ansehen, sodass sich das Leben nicht mehr nur um die Arbeit dreht, sondern man seine Arbeit gerne verrichtet, aber eben auch noch ausreichend Zeit für sein Privatleben hat. Weiterhin haben repräsentative Umfragen ergeben, dass ca. 43 % der Mitarbeiter der Generation Y eher Zusatzleistungen von ihrem Chef wünschen, als unbedingt immer wieder eine Gehaltserhöhung zu erzielen. Sie sehen: Mitarbeiter Umfragen sorgen auch dafür, die Bedürfnisse auszuloten, sodass Sie die Chance deutlich erhöhen können, gute Mitarbeiter durch die gebotenen Leistungen halten zu können.

    Mitarbeiter-Zufriedenheit muss sich nicht immer direkt in Materialien auszahlen. Auch schon kleine Änderungen am Arbeitsplatz können positiv dazu beitragen. Als kleine Orientierungshilfe können Sie sich auch einmal die Maslowsche Bedürfnispyramide anschauen:


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    Ein gutes Arbeitsklima machen zum Beispiel folgende Punkte aus:

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    Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter die Chance bekommen, sich persönlich weiterentwickeln zu können und zu lernen. Wenn Sie, als Unternehmen für die Weiterentwicklung eines jeden Mitarbeiters einstehen, dann erhalten Sie ein konstant wachsendes und zufriedenes Mitarbeiter-Klientel. Dies zahlt sich langfristig auch auf Ihr Unternehmenswachstum und den Unternehmenserfolg aus. 

    Und wenn Sie die Gelegenheit direkt beim Schopfe packen möchten, schauen Sie doch mal bei easyfeedback vorbei und führen erste Mitarbeiterumfragen durch.

    Lisa Lambert

    Lisa ist Prokuristin bei der TrendView und kümmert sich neben der immer währenden Suche nach neuesten digitalen Trends auch um die strategische Beratung für unsere Kunden und die interne Ausrichtung der Agentur.